Studien der Taipei Medical University (Taiwan) zeigen, dass das Hören von Musik die Schwere der Symptome, die Schmerzintensität und die Erschöpfung bei Brustkrebspatientinnen reduziert. Im Rahmen der Studie hörten 60 Teilnehmerinnen fünfmal pro Woche 30 Minuten Musik. Nach 6, 12 und 24 Wochen zeigte die Musiktherapie eine signifikante Verringerung der Symptomschwere, Schmerzintensität und Müdigkeit und reduzierte zudem sofort körperliche und geistige Erschöpfung.
Musiktherapie kann das körperliche und psychische Wohlbefinden der Patientinnen verbessern. Daher wird empfohlen, Musikinterventionen auch zu Hause durchzuführen, um negative Gedanken, die mit der Krankheit verbunden sind, zu reduzieren.
Musiktherapie als begleitende Behandlungsmethode kann für Brustkrebspatientinnen sehr vorteilhaft sein. Musik wird bei einzelnen Patienten oder in Gruppen eingesetzt, um Kommunikation, Beziehungen, Lernen, Bewegung, Ausdruck, Organisation und andere therapeutisch relevante Ziele zu fördern. Auf diese Weise werden physische, emotionale, mentale, soziale und kognitive Bedürfnisse erfüllt.
Das Ziel der Musiktherapie ist es, die Potenziale der Patientinnen zu entwickeln und ihre Funktionen wiederherzustellen, sodass sie eine bessere intra- und interpersonelle Integration erreichen. Dadurch verbessert sich ihre Lebensqualität durch Prävention, Rehabilitation und Behandlung.